Immobilie kaufen als Vermieter: das sind die ersten 10 Schritte

Der Traum, eine eigene Immobilie zu kaufen kann schnell zum Alptraum werden, wenn Sie sich nicht grundlegend darauf vorbereiten. Aus rechtlicher Sicht gibt es einige Punkte zu beachten, damit Ihr Immobilien-Kauf auch ein gewinnbringendes Geschäft wird. Lesen Sie hier, worauf Sie beim achten müssen, wenn Sie eine Immobilie kaufen als Vermieter.

Immobilie kaufen mit der Top Finanzierung als erste Phase

Immobilienkäufer stellen in der Regel unter Berücksichtigung der Markttendenzen zwischen Angebot und Nachfrage eine unverbindliche Finanzierungsanfrage an die Bank. Wenn die Bank grünes Licht gibt, begibt man sich in aller Regel auf eine konkrete Immobiliensuche. Man beachte dabei, den Immobilienmakler von der Ernsthaftigkeit des eigenen Kaufinteresses zu überzeugen.

Konkrete Anforderungen an die Immobilie

Wichtige Fragen, die ein Immobilienkäufer an sich selbst stellen sollte sind unter anderem:

Wo soll die Immobilie sich befinden? Wie sind die Verkehrsanbindungen? Soll die Liegenschaft renoviert werden oder bezugsfertig sein? Größe der Immobilie? Soll ein Garten vorhanden sein? Benötigt man nur Baugrund? Dabei ist es sehr wichtig, beim Kauf auch Kompromisse einzugehen da, bis auf die Lage der Immobilie alle anderen Faktoren variabel sind.

Wer suchet, der findet die richtige Immobilie: Immobilienkäufer studieren akkurat den Immobilienmarkt und bedienen sich diverser Immobilienportale und regionalen Maklern, die den Markt bestens kennen.

Interessenten prüfen die Lage der Immobilie

Vorausschauende Immobilienkäufer prüfen zunächst wichtige Punkte wie Lärmbelästigung durch Schnellstraßen, Verkehrsanbindungen oder Nahversorgung. Braucht man zwingend ein Auto? All diese Aspekte könnten eine spätere Veräußerung der Immobilie erschweren und den Verkaufspreis minimieren. Eine Immobilie in guter Lage ist in jedem Fall vorteilhaft, alleine schon wegen der erhöhten Wertsteigerung. Dabei ist ein wichtiges Zukunftsthema: können die Mieter hier ein nachhaltiges Leben führen (alles erreichbar mit dem Fahrrad, etc.)? Mit diesen Fragestellungen im Kopf, wappnen Sie sich für die Zukunft.

Auf Herz und Nieren prüfen

Eine Immobilie kaufen ist immer eine große Verantwortung und geht mit einigen Punkten einher, die der Immobilienkäufer berücksichtigen soll. So informiert sich der schlaue Interessent über das Baujahr seines Wunschobjektes. Energieeffizienz, Feuchtigkeit, Schwamm, Schimmel, Schadstoffe (PCB, Formaldehyd, Holzschutzmittel und Asbest) sind nur die wichtigsten Aspekte. Man achte auch auf verborgene Schwachstellen und bestehe auf eine eingehende Hausbesichtigung. Am besten gleich mit einem Profi-Handwerker oder mit einem Gutachter.

Anforderung aller wichtigen Unterlagen

Hier eine kleine Checkliste aller wichtigen Unterlagen zum Kauf einer Immobilie:

• Grundrisse, Bauunterlagen, Lagepläne
• Pachtvertrag
• Grundbuchauszug
• Bei Gemeinschaftseigentum: Teilungserklärung, Abgeschlossenheitsbescheinigung
• Energieausweis
• Auszug aus dem Baulastenverzeichnis

Immobilie kaufen: viel Bürokratisches

Steht der Entschluss, die Wunschimmobilie zu kaufen fest, gilt es, sich mit dem Papierkram des Hauskaufes auseinanderzusetzen. Dabei ist es gut, wenn man sich im Vorfeld schon die gesamten Dokumente über die Immobilie, wie beispielsweise den Energieausweis, zukommen lässt.

Akkurates Prüfen der Kaufverträge

Der notarielle Kaufvertrag, den entweder der Käufer oder Verkäufer aufsetzen lässt, sollte mindestens zwei Wochen vor dem Notartermin vorliegen, um ihn in aller Sorgfalt nochmalig prüfen zu können. Im Kaufvertrag sind unter anderem Angaben zu Einbauten enthalten, die mitverkauft werden (Kamin, Garage, Möbel). Der Verkäufer muss zusichern, dass ihm keine Altlasten wie z.B. Schimmelbefall bekannt sind.

Die vertragsgemäße Übergabe

Im notariell aufgesetzten Vertrag wird ein Übergabedatum festgelegt und welche Bestandteile der Immobilie den Besitzer wechseln. Des Weiteren werden folgende Unterlagen an den Käufer der Immobilie ausgehändigt:

• Sämtliche Schlüssel für alle Räume, Keller, Garagen.
• Unterlagen bezüglich der Wohngebäudeversicherung.
• Wartungsverträge, Betriebsanleitungen (Wärmepumpe, Gasthermen etc.).
• Sonstige relevante Unterlagen zu Einbauten oder Geräten, die der Käufer übernimmt.

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