Wohneinheiten kaufen: Tipps zur Preisverhandlung

Sie möchten Wohneinheiten kaufen und suchen nach Tipps & Tricks für die Preisverhandlung? Es ist kein Geheimnis: das Immobiliengeschäft boomt und die Immobilienpreise sind auf Höhenflug. Hier ein Schnäppchen zu machen und rentabel Wohneinheiten kaufen, ist nicht so leicht wie zunächst gedacht. Mit den richtigen Tipps zur Preisverhandlung und etwas Glück lässt sich jedoch bis zu 10 % der ursprünglich geforderten Kaufsumme sparen.

Was Sie beachten müssen, wenn Sie Wohneinheiten kaufen möchten und welche Tipps Sie zur Preisverhandlung beachten müssen – die Schönstadt Haus- und Grundstücksverwaltung GmbH informiert.

Wohneinheiten kaufen: setzen Sie sich eine realistische Schmerzgrenze!

Wer ernsthaft mit dem Gedanken spielt sich eine Kapitalanlage in Form von Immobilien anzuschaffen und Wohneinheiten kaufen möchte, muss sich mit der Materie an sich beschäftigen. Hierzu gehören die Grundstückspreise, die sich bei der ortsansässigen Bank erfragen lassen oder auch die Immobilienpreisentwicklung sowie die Entwicklung und die örtliche Nachfrage nach Mietraum.

Aus diesen Parametern sollten Sie sich ein Rechenmodell erarbeiten, dass natürlich stark abhängig von Ihrer Finanzierung sowie Ihren persönlichen Zielen ist. Wenn Sie für den Kauf der Wohneinheiten einen Kredit aufnehmen und möchten, dass sich die Wohneinheiten innerhalb der nächsten 10 Jahre die Kreditsumme erwirtschaften, sollten Sie anders kalkulieren, als wenn Sie die Kreditsumme aus eigener Tasche finanzieren und zunächst keinen „Wirtschaftsdruck“ haben.

Beachten Sie jedoch, realistisch bei der Kalkulation Ihrer Schmerzgrenze zu sein. Sollten Sie zu stark versuchen den Preis zu drücken, laufen Sie Gefahr als potentieller Käufer gänzlich auszuscheiden. Grundsätzlich können Sie jedoch mit den magischen -10 % Spielraum zum ursprünglichen Kaufpreis kalkulieren.

Der wohl effektivste Tipp für Ihre Preisverhandlung mit dem Verkäufer ist: Zuhören! Denn in der Regel verrät Ihr Gegenüber viel mehr über seine Wünsche, Vorstellungen und Co., als zu Beginn gedacht. Viele möchten aus zeitlichen Gründen nicht den Notartermin organisieren oder sich nicht um die Entsorgung der alten Küche kümmern. Nutzen Sie dies für sich und unterbreiten Sie das Angebot dies zu übernehmen und im Gegenzug ein wenig Nachlass auf den Kaufpreis zu erhalten.

So können Sie eine Win-Win-Situation schaffen, die sich für beide Parteien auszahlt – nur eben in verschiedener Form. Mit ein wenig Sympathie schaffen Sie es durchaus mit solchen Vorschlägen, lästige Arbeit abzunehmen, andere Kaufinteressenten hinter sich zu lassen.

Wer Wohneinheiten kaufen möchte, die am Ende des Tages wirtschaftlich rentabel sind, muss sich einen kleinen „Businessplan“ erstellen. Dabei gehört die eigentliche Objektbesichtigung ebenso dazu wie die Kalkulation Ihrer persönlichen Schmerzgrenze.

Begehen Sie die Immobilie mit einem externen Handwerker, Gutachter oder auch mit einem Energieberater. So können Sie sich ganz objektiv weitere Meinungen einholen und werden so auf eventuelle Baustellen hingewiesen, die im Preis berücksichtigt werden müssen.

Wichtig: auch an dieser Stelle sollten Sie in den offenen Dialog mit dem Verkäufer gehen und auf Augenhöhe bleiben. Sobald der Verkäufer merkt, dass Sie nur nach möglichst vielen Baustellen „suchen“ oder die Argumente unbegründet sind, können Sie wieder Gefahr laufen als Käufer aussortiert zu werden.

Nach der ersten Besichtigung der Immobilie oder der Immobilien folgt in der Regel die Preisverhandlung und die Einleitung der weiteren Schritte nach Einigung der Parteien. Die Preisverhandlung kann sich dabei je nach Situation innerhalb von ein paar Minuten oder auch über mehrere Tage erstrecken.

Wichtig ist: machen Sie den ersten Schritt und unterbreiten Sie ein erstes Angebot. Achten Sie darauf, das Angebot möglichst etwas unter Ihrer Schmerzgrenze anzusetzen, sodass Sie noch ausreichend Spielraum haben.

Es ist möglich per Telefon – je nach Lage der Immobilie – nachzuverhandeln, allerdings ist ein persönliches Treffen für die Preisverhandlung in jedem Fall anzuraten. So haben Sie eine stärkere Verbindung zu Ihrem Gegenüber und können die Einigung mit einem Handschlag vor Ort besiegeln. Dies ist auch im rechtlichen Sinne entscheidend, denn so können Sie sich auf die Einigung berufen. Beachten Sie jedoch, dass jede Partei trotz Handschlag innerhalb von 2 Wochen auch von einer mündlichen Einigung zurücktreten kann.

Um Wohneinheiten wirtschaftlich rentabel zu machen und möglichst stetig den Wert der Immobilie zu steigern, bedarf es Know-How und Erfahrung in der Immobilienbranche. Als Hausverwaltung in Berlin und Brandenburg steht Ihnen die Schönstadt Haus- und Grundstücksverwaltung im Rahmen der kaufmännischen und technischen Objektbetreuung gerne zur Verfügung.

Sie wünschen mehr Informationen zum Thema „Wohneinheiten kaufen“? Kontaktieren Sie uns! Unser Team ist gerne für Sie da.